Entstehung der Ausstellung am Ort des Geschehens

 

Der Ort des Geschehens

Die Klinik wurde 1880 als "Irren- und Idiotenanstalt der Stadt Berlin zu Dalldorf" gegründet und in den 1920er Jahren in Wittenauer Heilstätten umbenannt. Ab 1957 hieß sie Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik und war das größte psychiatrische Krankenhaus West-Berlins. Seit 2001 ist das Gelände Eigentum der Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH.

 

Die Ausstellung befindet sich in Haus 10.

Die Entstehung der Ausstellung

In der Festschrift zum 100-jährigen Bestehen der Karl-Bonhoeffer-Klinik im Jahre 1980 wurde die NS-Zeit vernachlässigt: Die Klinikleitung hatte sich darauf zurückgezogen, dass es aus der NS-Zeit keine Unterlagen mehr gäbe. Spurlos verschwunden sind in der Tat sämtliche Personalakten der Ärzte und alle Verwaltungsakten aus der Zeit von 1933 bis 1945. Nachdem in den achtziger Jahren die medizinischen Verbrechen der NS-Zeit zum öffentlichen Thema geworden waren, führte eine Arbeitsgruppe zur Erforschung der Geschichte der Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik umfangreiche Recherchen durch. Initiiert wurde sie durch den damaligen ärztlichen Leiter Bernd-Michael Becker. Mitglieder dieser Gruppe waren Sabine Damm, Norbert Emmerich, Ursula Grell, Christina Härtel, Marianne Hühn und Martina Krüger.

 

Im Laufe der Forschungsarbeit, die u.a. auch Recherchen im Bundesarchiv Berlin, in Staatsarchiven der DDR und verschiedenen Berliner Archiven einschloss, fand sich jedoch eine Fülle von Material. Die Ausstellung "totgeschwiegen, 1933 – 1945. Zur Geschichte der Wittenauer Heilstätten", die unter wissenschaftlicher Beratung Götz Alys realisiert wurde, wurde im August 1988 erstmalig gezeigt und 2008 vollständig überarbeitet.

Entstehung der Ausstellung am Ort des Geschehens

 

Entstehung der Ausstellung am Ort des Geschehens

 

In der Festschrift zum 100-jährigen Bestehen der Karl-Bonhoeffer-Klinik im Jahre 1980 wurde die NS-Zeit vernachlässigt: Die Klinikleitung hatte sich darauf zurückgezogen, dass es aus der NS-Zeit keine Unterlagen mehr gäbe. Spurlos verschwunden sind in der Tat sämtliche Personalakten der Ärzte und alle Verwaltungsakten aus der Zeit von 1933 bis 1945. Nachdem in den achtziger Jahren die medizinischen Verbrechen der NS-Zeit zum öffentlichen Thema geworden waren, führte eine Arbeitsgruppe zur Erforschung der Geschichte der Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik umfangreiche Recherchen durch. Initiiert wurde sie durch den damaligen ärztlichen Leiter Bernd-Michael Becker. Mitglieder dieser Gruppe waren Sabine Damm, Norbert Emmerich, Ursula Grell, Christina Härtel, Marianne Hühn und Martina Krüger.

 

 

Im Laufe der Forschungsarbeit, die u.a. auch Recherchen im Bundesarchiv Berlin, in Staatsarchiven der DDR und verschiedenen Berliner Archiven einschloss, fand sich jedoch eine Fülle von Material. Die Ausstellung "totgeschwiegen, 1933 – 1945. Zur Geschichte der Wittenauer Heilstätten", die unter wissenschaftlicher Beratung Götz Alys realisiert wurde, wurde im August 1988 erstmalig gezeigt und 2008 vollständig überarbeitet.

Entstehung der Ausstellung am Ort des Geschehens